Ökologische Potentiale durch Holznutzung gezielt fördern
links und downloads
Veröffentlichung des Endberichts
Ökologische Potentiale durch Holznutzung gezielt fördern
Albrecht, S., Rüter, S., Welling, J., Knauf, M., Mantau, U., Braune, A., Baitz, M., Weimar, H., Sörgel, C., Kreissig, J., Deimling, S. und Hellwig, S.
Die in dem umfangreichen Bericht dargelegten Ergebnisse des Projektes wurden gemäß DIN ISO 14040 / 14044 einer kritischen Prüfung (Critical Review) unterzogen.
Projektbeschreibung
Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, Unternehmen, die Holzprodukte anbieten, oder anderen Akteuren, die an den ökologischen Potentialen von Holzprodukten interessiert sind, konkrete Handlungsempfehlungen bereit zu stellen. Das ÖkoPot-Projektkonsortium arbeitete mit einem interdisziplinären Forschungsansatz, nach welchem Holzprodukte nach ökonomischen, technologischen und ökologischen Aspekten analysiert und charakterisiert wurden. Damit wurde ein methodisch neuer Ansatz entwickelt und angewandt: die produktbezogene ökologische Potenzialanalyse.
Marktanalyse – Darstellung der Mengenrelevanz von Produkten aus volkswirtschaft-licher Sicht und Identifikation der wichtigsten Produkte
Technische Produkt-Charakterisierung – Darstellung der technischen Leistungs-fähigkeit und objektive Identifikation der Konkurrenzprodukte
Ökobilanzen – Analyse der Umweltrelevanz der Produkte aus Perspektive des Produkt-Lebensweges
Teilprojekt Technische Charakterisierung der Produkte
Im Zuge der Abschätzung der ökologischen Potenziale durch eine Ausweitung der Holzverwendung kommt der technischen Charakterisierung wichtiger Systemanwendungen von Holz und deren Alternativprodukten eine große Bedeutung zu. So ist die Erstellung detaillierter Materiallisten, die in Form von Sachbilanzen in die Ökobilanzierung eingehen, maßgeblicher Bestandteil und Grundvoraussetzung für eine ökologische Bewertung nach EN ISO 14040 ff.
Des Weiteren stellt die technische Spezifikation der Vergleichsysteme sicher, dass die ausgewählten Produkte und Systeme die jeweiligen charakteristischen Funktionen (wie z.B. Tragfähigkeit, Wärmedämmung, etc.) gleichermaßen erfüllen. Dies ist eine wesentliche Vorraussetzung, um auf Basis der Methodik der Ökobilanzierung unterschiedliche Produktsysteme hinsichtlich ihrer Umweltleistungen überhaupt miteinander vergleichen zu können.
Die Komplexizität der beschriebenen Systeme und die daraus resultierenden Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten der verwendeten Materialien und der zu erfüllenden unterschiedlichsten Funktionen, machen es notwendig, sich auf wesentliche Merkmale und Funktionen zu konzentrieren. Um dennoch möglichst transparent zu sein, werden die Vor- und Nachteile der ausgewählten Holzprodukte und ihrer Substitute im Rahmen dieses Teilprojektes beschrieben.